Info: Dies ist die erste Ghostsitter-Folge, die nicht mehr exklusiv auf Audible erscheint, sondern auf allen gängigen Plattformen verfügbar ist. Möglich wird das durch die neue Zusammenarbeit mit LEONINE Audio.
Darum gehts:
Eigentlich wollte Dada mit Welf alleine ein paar Tage Urlaub auf der Nordseeinsel Spökeroog machen. Doch Welfs Sorgen um Tom sind zu groß. Also entscheiden sie kurzerhand: Tom kommt mit. Und Mimi natürlich auch.
Für den Ektoplasma-Express fehlt leider im Moment eine wichtige Zutat. Welf, Dada und Tom machen sich deshalb auf herkömmliche Weise auf den Weg: Mit dem Auto an die Küste, dann mit der Fähre weiter nach Wangeroge und von dort aus mit dem Ruderboot zur winzigen Ferieninsel Spökeroog.
Dort werden sie nicht nur von Mimi erwartet, sondern auch von Buddel, dem Vermieter. Er zeigt ihnen alle Besonderheiten der kleinen Insel. Das Haus ist „krass gemütlich“, wie Tom findet. Nur dumm, dass es kein Internet gibt! Die einzige Verbindung zum Festland ist ein altes Funkgerät.
Buddel erzählt außerdem noch etwas äußerst Interessantes: Manche Leute wollen am alten Bootssteg merkwürdige Dinge gesehen haben. Nicht umsonst heißt die Insel Spökeroog, was übersetzt „Spukinsel“ bedeutet …
Dieser Sache will Mimi unbedingt nachgehen! Wenn es eine verlorene Seele ist, sagt sie, dann müssen sie helfen. Und wenn es einfach ein friedlicher Geist ist, der in Ruhe gelassen werden will, dann kann er das ja sagen.
Also machen es sich die vier abends am Steg gemütlich. Welf hat für Snacks und romantische Beleuchtung gesorgt. Mimi und Tom sitzen gemeinsam am Steg und schauen aufs Meer. Damit die beiden Händchen halten können, verfestigt Mimi ihre Hand. Alles ist sehr romantisch, bis plötzlich ein geisterhafter Ruf erklingt. Eine Frau ruft mit angsterfüllter Stimme etwas wie „Oh no“! Doch bei diesem einen Ruf bleibt es auch, trotz aller Bemühungen zeigt sich kein weiterer Spuk.
Als Tom am nächsten Morgen wach wird, waren seine untoten Freund*innen schon fleißig: Sie haben ein Büchlein gefunden, das die Einnahmen und Ausgaben einer Fischerfamilie enthält und Hinweise auf die früheren Bewohner*innen des Hauses gibt. Die Aufzeichnungen enden abrupt am 31. Oktober 1881. Was könnte an diesem Datum geschehen sein?
Um für die Recherche Netzempfang zu bekommen, fahren die vier mit dem Ruderboot Richtung Wangeroge. Tom findet schnell heraus: Am 31. Oktober 1881 begann die sogenannte Allerheiligenflut, die viele Menschen das Leben gekostet hat. Vermutlich sind auch die Fischerleute von Spökeroog dabei ums Leben gekommen. Aber kann das einen Spuk auslösen? Vlarad, den sie telepathisch anfunken, hält das für unwahrscheinlich. Ein Spuk hat fast immer mit Schuld zu tun und Schuldgefühle sind bei einer Flut nicht direkt naheliegend.
Gemeinsam beschließen sie, abends noch einmal ganz genau nachzuvollziehen, was sie getan haben, bevor der geisterhafte Ruf erschienen ist. Kurz vor Mitternacht geht es los. Als Mimi so wie gestern ihre Hand feststofflich macht, übertreibt sie es ein wenig mit der Konzentration und materialisiert sich in übermäßiger Feststofflichkeit.
Jetzt erscheint plötzlich eine geisterhafte Frau. Sie ruft den Namen „Onno“ und sinkt verzweifelt am Ende des Stegs auf die Knie. Leider können die Freund*innen keinen Kontakt zur Geisterfrau aufnehmen, sie nimmt sie einfach nicht wahr.
Inzwischen ist klar: Mimi hat mit dem Erscheinen des Spuks zu tun. Immerhin hat sich schon einmal ein Geist dadurch materialisiert, dass Mimi übermäßig feststofflich wurde. Das Problem ist nur: Niemand weiß genau, was Mimi da tut und welche Folgen es hat. Die Sache könnte viel gefährlicher sein, als sie ahnen. Trotzdem will Mimi unbedingt helfen. Sie muss sich noch mehr konzentrieren, um sichtbar zu machen, was die Geisterfrau auf dem Meer sieht. Vlarad, der mit Wombie zur Unterstützung erschienen ist, bestätigt die Theorie.
Noch in der gleichen Nacht probieren sie erneut, die Geisterfrau erscheinen zu lassen. Diesmal wird auch die Bedrohung auf dem Meer sichtbar: Ein Fischerboot wird vom Unwetter hin- und hergeworfen. Ohne zu zögern springen Welf und Dada in ihr Ruderboot, um dem Fischer zu Hilfe zu eilen. Auch Vlarad in Fledermausform eilt zur Rettung. Doch sie können das Boot nicht erreichen.
Reicht Mimis Energie immer noch nicht? Obwohl sie schon so viel Energie freigesetzt hat wie nie zuvor, will Mimi noch mehr geben. Eine Energiewelle fegt den geisterhaften Steg weg, Tom fällt ins Wasser und Mimi verschwindet aus der telepathischen Verbindung.
Als Tom am Strand erwacht, ist Mimi zum Glück wieder ansprechbar. Aber sie ist sehr durchsichtig, sie hat sich völlig verausgabt. Doch es hat sich gelohnt: Ihre Freund*innen konnten Onno retten und seiner Frau Swantje zurückbringen.
Kaum stehen sie gemeinsam am Strand, werden die beiden langsam wieder zu Geistern. Vlarad bittet sie, schon einmal ins Haus zu gehen, wo sie und alle Elemente ihrer Zeitlinie verschwinden. Sie konnten zwei Geister glücklich machen und ihnen Frieden schenken. Und das wollen sie in Zukunft so oft wiederholen, wie es ihnen möglich ist.
Spieldauer: 1 Std. 33 Min.
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