Es ist ein regnerischer Vormittag eines auch ansonsten eher trüben Tages, als Kreszenzia eine Öllampe und einen Brief von Erdmann ins Büro hereinbringt. Der Brief enthält, neben einer Erklärung warum Feuerflieg selbige erhält – Erdmann hat keine Alternative – zudem Anweisungen, wie mit der Öllampe umzugehen ist. Feuerflieg soll die Öllampe in seinen Safe stellen und in Ruhe lassen.
Da die Lampe in ein Öltuch eingeschlagen ist, rutscht Feuerflieg die Lampe wiederholt aus der Hand und auf den Boden. Beim dritten Versuch berührt der Anwalt die Lampe und daraufhin erscheint aus ihr ein Dschinn.
Feuerflieg hat drei Wünsche frei. Den ersten nutzt er, um Kreszenzia dazu zu bringen, ihm einen Kaffee zu bringen. Kreszenzia regiert ungehalten, darauf zum Kaffeeholen gezwungen worden zu sein. Das sieht auch der Anwalt ein und verspricht, sich nach der Angelegenheit zu entschuldigen.
Kreszenzia ermahnt ihn zudem, gut über seine Wünsche nachzudenken und führt mögliche Konsequenzen wie den Verlust des freien Willens für alle auf.
Da er noch nie wirklich nachgedacht hat, verlässt er für eine kurze Weile das Büro um in Ruhe zu überlegen. Währenddessen unterhalten sich Kreszenzia und der Dschinn.
Feuerfliegs zweiter Wunsch befreit den Dschinn nach Erfüllung des letzten Wunsches. Als er erfährt, dass noch mehr Dschinns in ähnlicher Knechtschaft leben, befreit er mit seinem dritten Wunsch auch alle anderen existierenden Lampengeister.
Der Lampengeist bedankt sich mit einem anerkennenden Lob und verschwindet. Kreszenzia hebt die Lampe auf, trägt sie unter Feuerfliegs Anleitung hinüber zum Safe und stellt sie in selbigem ab. Feuerflieg schließt den Safe ab, und nimmt sich vor, Erdmann nichts von dem Dschinn zu erzählen. Da der Schwarzalb Erdmann verhinderte, dass jemand aus der Lampe einen Dschinn zu befreien versucht, fiele das Verschwinden desselbigen nie auf.
Kreszenzia lobt Feuerflieg fürs Nachdenken. Dennoch besteht sie auf einer Entschuldigung in Form eines zubereiteten Milchkaffees. Freudig läuft Feuerflieg zum Kaffeeautomaten, während es sich Kreszenzia auf dem Sofa gemütlich macht.