Bevor das Berliner Frühlingsfest öffnet, will die ganze Schreckensfahrt-Gemeinschaft inklusive Oma, Feuerflieg und Kreszenzia die Filmpremiere von „Detektiv Drakulev“ besuchen. Wombie muss leider zu Hause bleiben, er ist einfach zu auffällig. Für alle anderen findet sich eine Lösung, wie sie teilnehmen können. Selbst Welf wirft sich für diesen Anlass unerwartet in Schale.
Bei der Ankunft im Filmpalast ist der Aufruhr groß: Dada und Hop-Tep werden wie Stars empfangen und auch Tom gibt ein Interview. Welf bekommt ebenfalls sehr viel Aufmerksamkeit, wenn auch unverdiente: Er wird mal wieder für Hugh Jackman gehalten.
Toms Begeisterung ist riesig, als er erfährt, dass Snacks und Getränke kostenlos sind. Mit einem riesigen Berg an Ess- und Trinkbarem kehrt er zu seinem VIP-Platz zurück.
Die Getränke fordern jedoch ihren Tribut: Gerade als der Film losgeht, muss Tom noch einmal schnell die Toilette aufsuchen. Damit entgeht er einer Katastrophe: Als er zurückkehrt, herrscht im Kinosaal Eiseskälte und Grabesstille. Alle Anwesenden sitzen erstarrt und regungslos auf ihren Plätzen, selbst der Film ist stehen geblieben.
Schnell wird klar, wer der Verursacher ist: der Vampirfürst Gorzshczynskolev. Er betritt den Saal, damit Vlarad weiß, wem er den Tod all seiner Freund*innen zu verdanken hat. Seit die Schreckensfahrtgemeinschaft in die Burg des Fürsten eingedrungen ist, ist dessen Autorität dahin. Seine Gefolgsleute verlassen ihn in Scharen und sagen am Hexengericht gegen ihn aus. Seine Zeit ist vorbei und er will Rache.
Während seiner Rede setzt sich der Fürst auf Toms freien Platz und erkennt, dass dieser noch irgendwo im Gebäude sein muss. Tom drückt einen Augenblick zu spät auf sein Geisternavi, um Wombie hereinzurufen. Er bleibt erstarrt in der Wand stecken, die der Fürst in diesem Moment magisch sichert. Tom ist auf sich alleine gestellt und flüchtet vor dem Fürsten durch den Kinosaal.
Verzweifelt nimmt er über den vampirischen Blutruf Kontakt zu Vlarad auf. Dieser erklärt ihm mühsam, Tom müsse ihn aus seiner Stasisblase befreien. Mit aller Kraft zieht Tom Vlarad aus der Blase heraus, während der Fürst kurz benommen ist. Doch da ist er schon wieder auf den Beinen und droht, alle Menschen in ihren Stasisblasen zu töten. Vlarad verwickelt ihn in ein Gespräch, während Tom zu Wombie schleicht. Schon füllen sich die Stasisblasen mit giftgrünem Rauch …
Tom nimmt dem in der Wand steckenden Wombie seinen Kuschelhasen weg und drückt ihn dem Fürsten in die Hand. Seine Hoffnung geht auf: Der Verlust von Odor setzt in Wombie alle Kräfte frei. Er befreit sich aus dem lähmenden Zauber und schmettert Gorzshczynskolev mit einem gezielten Schlag durch die Wände des Filmpalasts.
Vlarad nimmt den Zauber von den Anwesenden, legt sie aber noch einmal für 13 Minuten in einen Schlaf, um die Spuren zu beseitigen. Ein Anruf bei Richterin Amalia sorgt dafür, dass Gorzshczynskolev verhaftet wird. Außerdem bekommt Vlarad von ihr die Nummer des örtlichen Wichtelstammtischs, der in Sekundenschnelle den Ursprungszustand des Filmsaals wieder herstellt.
Amalia ist allerdings empört: Sie will an der Filmpremiere teilnehmen und bei einem zweiten Teil gleich von vorneherein auf der Gästeliste stehen. Als das geklärt ist, kann die Filmpremiere endlich wie geplant starten.
Anschließend sitzen alle noch im Zirkuswagen zusammen. Hop-Tep hat traurige Neuigkeiten: Er wird die Gemeinschaft verlassen. Zum einen hat er das Angebot bekommen, beim zweiten Teil des Films als ausführender Produzent zu arbeiten. Und zum anderen ist er sowieso keine wandelnde Mumie mehr und muss sich für seine Auftritte in der Schreckensfahrt jedes Mal aufwendig zurechtmachen.
Obwohl alle traurig sind – Wombie lässt sogar Odor mit den kleinen Ärmchen winken – haben seine Freund*innen Verständnis für seine Entscheidung. Und schließlich werden sie (und wir) Hop-Tep trotzdem regelmäßig wiedersehen. Er verspricht, immer wieder bei der Schreckensfahrt vorbeizuschauen und den Kontakt niemals abreißen zu lassen.