Folge 8: Eine Falle zum Dessert

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Tom hat eine ungewöhnliche Einladung bekommen: Er soll zusammen mit einer Begleitperson aus der Schreckensfahrt zu einem „Dinner unter Gleichgesinnten“ auf Burg Rabenfels kommen, wo ihn Professor Doktor Horatio Hagedorn erwartet. Der Absender scheint beunruhigend viel über die Schreckensfahrt-Gemeinschaft zu wissen.

Tom will die Einladung annehmen, um zu erfahren, was der Professor weiß. Dada begleitet ihn und Mimi will heimlich zur Unterstützung mitkommen.

Der Empfang im Schloss ist mindestens so ungewöhnlich wie die Einladung: Ein Gepäckwagen erscheint aus dem Nichts, Kerzen entflammen von selbst, aber vom Gastgeber ist nichts zu sehen. Dafür warten weitere Gäst*innen auf sein Eintreffen: die Journalistin Kyla Bergheim, der schottische Adelige Lord Shnatterman mit seinem Butler Cookie, Rufus T. Feuerflieg mit seiner Assistentin Kreszenzia und ihr alter Erzfeind Zoracz, der sich jedoch weiterhin nicht an die magische Welt zu erinnern scheint.

Schließlich tritt auch der Professor auf den Plan und verrät den wahren Grund seiner Einladung: Er will Kyla Bergheim beweisen, dass es Untote und Geister gibt. Damit will er den Ruf seines Vorfahren Heinz Hagedorn reinwaschen, den Kyla in ihren Wissenschafts-Artikeln mehrfach kritisiert und als Spinner bezeichnet hat.

Um der Journalistin zu beweisen, dass seine Gäst*innen übernatürliche Fähigkeiten haben, greift der Professor zu brutalen Mitteln:

Mit einer Muskete schießt er auf Lord Shnatterman. Dass dieser unbeschadet wieder aufsteht, soll seine untote Existenz beweisen.

Dann lässt er aus der Sitzfläche von Toms Stuhl scharfe Spitzen schießen. Dada reißt Tom gerade noch rechtzeitig vom Stuhl hoch. Ihre übernatürlichen Reflexe führt der Professor als weiteren Beweis an.

Nun ist Feuerflieg an der Reihe. Unter ihm öffnet sich eine Klappe im Boden und Kreszenzia kann seinen Absturz nur durch einen Schwebezauber verhindern.

Bevor der Professor auch Zoracz in Lebensgefahr bringen kann, packt Dada ihn und hindert ihn an weiteren Handlungen. Er ist wenig beeindruckt, schließlich ist er sich sicher, dass auch Zoracz sich problemlos hätte in Sicherheit bringen können. Für ihn hatte er ein riesiges Pendel mit scharfen Klingen vorgesehen.

Kyla Bergheim ist zu seinem Ärger alles andere als überzeugt. Schließlich könnten alle scheinbar unerklärlichen Erlebnisse auf Tricks beruhen, merkt sie an. Die anderen bestätigen sie in diesem Verdacht, während der Professor immer zorniger wird. Er droht, dass sie durch seine Barriere niemals die Burg werden verlassen können. Er ist eher bereit zu verhungern als sie gehen zu lassen, es sei denn, die Untoten überzeugen die Journalistin von ihrer Existenz.

Tom hat eine Idee: Wenn sie das Pendel lösen würden, könnten sie es als Abrissbirne für die gegenüberliegende Wand nutzen.

Leider reicht der Schwung des Pendels nicht ganz aus. Kyla outet sich als Hexe und bringt zusammen mit Kreszenzia das Pendel magisch in Bewegung, sodass die Außenwand wie geplant einstürzt. Allerdings nimmt dabei die Aufhängung Schaden und das Pendel saust unkontrolliert durch den Raum. Lord Shnatterman kann die Anwesenden mit einem magischen Schirm schützen, doch sie müssen so schnell wie möglich nach draußen gelangen.

Durch das Loch in der Wand können nun zum Glück die anderen Untoten wieder Kontakt aufnehmen. Vlarad setzt Wombie im Raum ab, der das Pendel aufhält. Leider bringt er dabei eine weitere Wand zum Einsturz. Mithilfe eines Sprungtuchs gelangen alle im letzten Moment nach draußen.

Nun gilt es, eine ganze Menge Spuren zu beseitigen und mehrere Gedächtnisse zu löschen. Wenn wegen des Einsturzes Polizei und Feuerwehr eintreffen, soll nichts mehr auf ein unnatürliches Geschehen hindeuten.

Endlich ist auch das geschafft und die Schreckensfahrt-Gemeinschaft sitzt zusammen mit Lord Shnatterman in Omas Küche, um alte Geschichten über gemeinsame Bekannte auszutauschen. Wie sich nämlich herausstellt, kennt der Lord Onkel Heinrich. Damit ist auch die Frage geklärt, wo die seltsamen Shnatterman-Patronen herkamen …