Mitten in der Nacht wacht Tom auf. Die Wunde an seinem Arm, die von ihrem Verbindungsritual herrührt, schmerzt, leuchtet und pulsiert.
Und sind da nicht noch weitere leuchtende Punkte? Tatsächlich! Tom kann auf seinem Arm sehen, wo sich die Untoten befinden. Und er kann sie durch eine Berührung sogar zu sich rufen! Auch eine telepathische Verbindung stellt sich langsam ein.
Zum Ausprobieren bleibt jedoch kaum Zeit: Der Weiße Dämon ist wieder da und hat einen Feuerring um den Zirkuswagen gelegt. Diesmal ist klar, dass er den Untoten wirklich an den Kragen will. Gemeinsam gelingt es ihnen, den Dämon in Welfs magischem Käfig einzufangen. Der Versuch, mit ihm zu sprechen, scheitert jedoch. Er will nicht glauben, dass die Geister der Schreckensfahrt den Sterblichen nichts antun. Stattdessen holt er mit einem Schrei drei weitere Weiße Dämonen herbei.
Tom hat eine Idee: Er weiß, dass Vlarad sich immer in das Geschöpf verwandelt, dessen Blut er zu sich nimmt. Und aus den Schwertern der Dämonen strömt unablässig das Blut des Propheten Elias …
Zunächst scheint der Plan aufzugehen: Vlarad befiehlt in Gestalt des Propheten den Dämonen, für immer zu verschwinden. Doch diese wollen das Bannwort hören, das er ihnen auferlegt hat. Nach einem verzweifelten Kampf, in dem Wombies Kuschelhase eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, stecken auch die übrigen Dämonen im Käfig.
Am nächsten Morgen bekommt Tom Besuch von Zoracz und seiner Assistentin Dada. Zoracz heuchelt Schrecken und Mitgefühl angesichts der Verwüstung, die die Dämonen angerichtet haben. Seine Hoffnung, Tom zum Aufgeben bewegen zu können, erlischt jedoch beim Anblick der Weißen Dämonen: Sie sind mit magischen Ketten an die Wägelchen der Schreckensfahrt gefesselt, ihre Schwerter verbogen und unbrauchbar. Zornig verschwindet Zoracz.
Doch was soll nun mit den Dämonen passieren? Die Schreckensfahrt-Geister erneuern ihren Schwur, niemandem etwas zuleide zu tun. Er gilt auch für diese furchtbaren Wesen. Aber wie wäre es, sie einfach als zusätzliche Attraktion in der Geisterbahn unterzubringen? Dieser Bluff entsetzt die Weißen Dämonen so, dass sie bereit sind, einen magischen Schwur abzulegen. Sie werden die Schreckensfahrt-Gemeinschaft nie wieder verfolgen. Diese Gefahr ist gebannt. Und Tom ist langsam in seinem neuen Leben angekommen.
(Info: Das Ende von Folge 4 der ersten Staffel entspricht auch dem Ende des ersten Buches der Ghostsitter-Reihe.)