Gerade erst sind Tom und seine Geister auf dem Jahrmarkt in Grubweiler angekommen und jetzt sollen sie schon wieder verschwinden? Die Untoten sind sich einig: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht.
Sie müssen hier weg und alle anderen eigentlich auch. Wie um ihre Warnung zu bestätigen, fängt die Erde unter der Schreckensfahrt an, leicht zu beben.
Herr Barthelmann, der Veranstalter, ist natürlich nicht begeistert, als Tom und Welf ihm ihre Bedenken mitteilen. Jahrelang hat er sich bemüht, trotz dieses seltsamen Verbots aus dem 18. Jahrhundert den Jahrmarkt abhalten zu dürfen. Da wird er doch jetzt nicht alles absagen!
Einfach abhauen, das geht für die Schreckensfahrt-Gemeinschaft trotzdem nicht. Schließlich haben sie geschworen, niemandem zu schaden. Und das bedeutet auch, dass sie andere nicht einfach im Stich lassen. Davon abgesehen brauchen sie dringend Geld für Reparaturen an der Geisterbahn. Sie entschließen sich also, zu bleiben.
Tom sieht zum ersten Mal, wie die Untoten die Schreckensfahrt aufbauen. Genauer gesagt sieht er es nicht. Vlarad verschleiert nämlich magisch, was sie tun. Es wäre doch zu auffällig, wenn andere sehen würden, wie innerhalb von Minuten alles bereit ist …
Doch ganz ohne Komplikationen scheint in Toms neuem Leben gar nichts zu gehen. Plötzlich schlägt etwas neben ihm ein wie eine Feuerwerksrakete und klebriges rotes Zeug pappt in seinem Gesicht. Blut? Zum Glück nur Farbe, aber das ist schlimm genug: Hop-Tep wurde oben in der Geisterbahn von etwas Unbekanntem angegriffen und mitsamt mehrerer Farbeimer durch die Wand geschmettert. Außerdem wurde Wombie ausgeknockt, was sehr beunruhigend ist. Was hat so viel Kraft, um den Zombie niederzuschlagen?
Um den anderen zu Hilfe zu eilen, bleibt Tom nichts anderes übrig, als aus seiner Hose zu schlüpfen. Er ist nämlich inzwischen rettungslos in der Farbe festgeklebt. Leider merkt er zu spät, dass er sich dabei versehentlich auch die Unterhose abgestreift hat. Wie peinlich!
Auch Zoracz ist auf dem Jahrmarkt und baut sein Spiegelkabinett direkt gegenüber der Schreckensfahrt auf. Und das, obwohl Welf ihn vor der Gefahr gewarnt hat. Sie vermuten einen Pulsar fortis, einen mächtigen Poltergeist, der womöglich stärker ist als sie alle zusammen.
Eine erste Recherche ergibt: Direkt hier am Platz stand einmal ein altes Richterhaus. Mimi fliegt zum Rathaus, um sich dort ein Gemälde des Hauses anzuschauen. Schon kurze Zeit später ist sie zurück im Zirkuswagen. Jedenfalls sieht das, was da auftaucht, aus wie Mimi. Bis es sich in einen blauschwarzen Alptraum verwandelt, der drohend die Faust hebt …