Staffel 2, Folge 7: Zero für Zoracz

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Eigentlich müsste Tom dringend einen Weg finden, Vlarad und Tiffany Schuster zu befreien, aber zunächst muss er sich den Fragen eines hartnäckigen Polizisten stellen.

Tom tischt ihm die Geschichte auf, dass er als traumatisiertes Waisenkind öfter mal nach seiner längst verstorbenen Mama rufe. Zoracz habe ihn festgehalten, aber ihm nichts Ernsthaftes getan. Dann müsste Zoracz eigentlich freigelassen werden, meint der Polizist. Doch das hat noch ein wenig Zeit, denn Welf überzeugt ihn davon, zunächst mit ihm Bier trinken zu gehen.

Im Polizeirevier belauscht Mimi das Gespräch zwischen Dada und Zoracz. Es wird deutlich, dass Zoracz über ungeahnte Kräfte verfügt und dass sein Leben irgendwie mit dem von Mimi verbunden sein muss. Außerdem zeigt sich, dass Dada die Geheimnisse der Schreckensfahrt-Gemeinschaft für sich behält. Mimi kann belauschen, dass es sich bei Zoraczs Clown um einen Jokudontus handelt. Leider weiß niemand von ihnen, was das bedeutet.

Hinter einem magischen Sichtschutz schickt Hop-Tep das ganze Spiegelkabinett zu ihrem gemeinsamen Happy Place. Dort ist es sicherer, sich am Glaspentagon zu schaffen zu machen. Es scheint allerdings zunächst unmöglich zu sein, dieses zu öffnen. Wombie hat schließlich die rettende Idee: Sie zeichnen ein Pentagramm auf den Boden und nutzen so den Delokationszauber, der sie mitten in die Höhle des Löwen, pardon, des Clowns bringt.

Dieser stellt sich als sehr viel größer und furchterregedner heraus als gedacht: ein Clown von der Größe eines dreistöckigen Hauses, mit einem regelrechten Käfig aus gigantischen Zähnen vor dem Maul und einer Lache, die Tom sofort in eine grauenvolle Lähmung versetzt. Wombie rettet ihn mit einer irgendwie beunruhigenden, aber auch heimeligen Zombie-Umarmung, bei der er Tom die Ohren zuhält.

Dieser hat eine wahnwitzige Idee, die gerade deswegen funktionieren könnte. Er öffnet eine App auf seinem Handy und beauftragt Wombie, es an den Stimmbändern des Clowns unterzubringen. Tatsächlich gelingt es Wombie, mit dem Handy in den Hals des Monsters zu gelangen. Er selbst wird glücklicherweise wieder ausgeräuspert, aber das Handy steckt an Ort und Stelle. Und es tut, was es soll: Das Lachen des Clowns ist nicht mehr zu hören.

Das amüsiert Tom so sehr, dass er selbst lachen muss – ein Geräusch, das wiederum dem Clown furchtbare Qualen verursacht. Tom ringt ihm ein Versprechen ab, alle Gefangenen zu befreien. Im Gegenzug verzichten Tom und seine Freund*innen darauf, zu lachen. Tatsächlich beginnt der Clown damit, die Spiegel in der Umgebung umzupusten, wodurch nach und nach alle Mitglieder der Gemeinschaft frei werden und in eine erlösende Gruppenumarmung sinken können.

FunFact: Der Polizist in dieser Folge ist Anselm Kornbichel, und er ist einer der beiden Polizisten aus „Mara und der Feuerbringer“, der sich extra von München hat versetzen lassen, weil ihm die dortigen Erlebnisse zu stressig waren.

Gespielt im Mara-Kinofilm und in dieser Episode wurde Herr Kornbichel von Joseph Hannesschläger, dessen bekannteste Rolle die des Rosenheim-Cops Korbinian Hofer in der gleichnamigen ZDF-Serie ist.
Schon in der Mara-Romanvorlage war Hannesschläger für die Rolle eingeplant. Dort steht: „Der Begriff ‚Rosenheim Cop‘ passte so perfekt, dass man dafür nicht mal die Fernsehserie kennen musste.“ (Mara und der Feuerbringer, S. 175)