Tom soll nun also im Zirkuswagen von Onkel Heinrich leben und mit einer Geisterbahn voller echter Untoter durch die Lande ziehen.
Doch heimisch fühlt er sich in diesem Wagen mit all den Sperrmüllmöbeln nicht. Wie soll er jemals in die Fußstapfen seines Großonkels treten und dieser absurden Verantwortung gerecht werden?
Mimi versucht, ihn aufzumuntern, doch ihr Gespräch wird jäh unterbrochen: Vor dem Wagen erscheint eine grausige Gestalt mit einem riesigen Schwert, aus dem brennendes Blut tropft. Es legt direkt am Zirkuswagen Feuer.
Mit vereinten Kräften gelingt es Tom, Welf und Wombie, das Wesen mit den glühenden Augen zu vertreiben und das Feuer zu löschen. Doch sein Auftreten ist mehr als beunruhigend. Laut Vlarad handelt es sich um einen Weißen Dämon, einen himmlischen Gesandten des Propheten Elias, der alle Untoten vernichten will. Wenn die Weißen Dämonen sie gefunden haben, dann ist die Gemeinschaft der Schreckensfahrt am Ende und muss sich auflösen …
Doch diese Erklärung kommt Tom nicht schlüssig vor. Hätte der Dämon alles über sie gewusst, wäre er doch viel schlauer vorgegangen und hätte nicht ausgerechnet am Zirkuswagen gezündelt. Tom vermutet, dass Zoracz den Weißen Dämon auf ihn gehetzt hat, um ihn einzuschüchtern. Die Untoten stimmen beeindruckt zu, weigern sich aber, Tom irgendwelche Informationen über Zoracz und seine Pläne zu geben. Insgesamt verheimlichen sie Tom eine ganze Menge und er fühlt sich immer mehr „wie dem Depp sein Depp“.
Frustriert zieht er sich in seinen Wagen zurück und sieht sich Welfs Käfig genauer an. Mimi kann ihn gerade noch davon abhalten, ihn zu berühren. Denn das, so erklärt sie ihm, hätte ihn in Sekundenschnelle auf eine von vielen möglichen Arten getötet. Nach einem kurzen Streit nähern sie sich wieder an. „Wo ist denn nun dieses Pieksdings?“, fragt Tom schließlich. Er meint den Schlüssel, der im Zentrum des magischen Rituals stehen soll. Er ist nun bereit, es zu vollziehen und sich an seine geerbten Geister zu binden.
Kurze Zeit später findet er sich zusammen mit ihnen auf einem alten Friedhof wieder. Vlarad hypnotisiert ihn, denn die Erfahrungen während des Rituals wären zu viel für seine menschlichen Sinne … Das wenige, an das er sich erinnern kann, bestätigt diese Einschätzung. Hat er sich wirklich in einen Baum verbissen?
Jedenfalls kann er nun Welfs Käfig mit Gedankenkraft kontrollieren. Blöd nur, dass beim Herumspielen sein ganzer Wagen umkippt. Das wird Arbeit machen … Aber erst morgen.