Die Explosion des magischen Kessels hat eine riesige Höhle in den Berg gesprengt, in dessen Mitte ein Mann liegt: Hop-Tep als Sterblicher!
Durch seinen Sturz in den Kessel wurde spontan das Lazarusserum fertiggestellt und hat so oft auf ihn gewirkt, dass er nicht nur die Explosion überlebt, sondern seine frühere Gestalt und sein sterbliches Leben wiedererlangt hat.
Der Staub des Pharaos hingegen wurde in alle Winde zerstreut und wird sich niemals wieder zusammensetzen können. Außerdem ist es unmöglich geworden, jemals wieder das Lazarusserum herzustellen. Die Schreckensfahrt-Gemeinschaft kann also beruhigt nach Hause zurückkehren.
Dort wartet eine Überraschung auf sie: Im Kassenhäuschen sitzt Feuerflieg schlafend in einem Berg von Geld. Tom befreit ihn und sie erfahren, wie er das viele Geld verdient hat: Zunächst wollte niemand die Geisterbahn besuchen. Mit den unmechanischen Ersatzpuppen und dem baufälligen Aussehen ist sie eher enttäuschend für Besucher*innen. Genau das hat Feuerflieg schließlich als Werbestrategie genutzt: Er hat sich in all seinen Durchsagen über die Geisterbahn lustig gemacht und damit jede Menge Menschen angezogen, die sie scherzhaft-ironisch besuchen wollten.
Welf ist außer sich über diesen Umgang mit seiner geliebten Schreckensfahrt. Aber Tom kann ihm klarmachen, dass der eigentliche Reiz von den echten Untoten stammt und nicht von der Bahn selber. Diese ist leider sehr schäbig und baufällig. Welf muss das zugeben, tut sich aber sehr schwer mit dem Gedanken, etwas zu verändern. Deshalb schlägt Tom vor, mit dem Geld zwar Reparaturen zu bezahlen, aber nicht direkt an der Geisterbahn, sondern zum Beispiel am Zirkuswagen und der Zugmaschine.
Doch Welf ringt sich zu einem Vorschlag durch: Sie wollen Feuerflieg bitten, noch ein paar Tage auf die gleiche Weise Geld zu verdienen. Das soll dann in die Schreckensfahrt gesteckt werden, um dringende Reparaturen vorzunehmen. Die anderen Untoten stimmen ihm zu, denn es liegt leider wirklich viel im Argen. Und dann sind da noch die vielen offenen Rechnungen von Feuerflieg aus den letzten 25 Jahren …
Tom jedenfalls möchte die Zeit nutzen, um seine Oma zu besuchen. Doch vorher muss er noch etwas Wichtiges mit Mimi klären: Sind sie nun eigentlich so richtig zusammen? Es fällt ihm sehr schwer, die Frage auszusprechen, aber Mimi versteht ihn trotzdem und bejaht: Sie sind ein Paar.
Gemeinsam besuchen sie Käthe Röschenberg, die sich wahnsinnig über den Besuch und die Neuigkeiten freut. Auch Tom erfährt so einiges, mit dem er nicht gerechnet hätte. Zum Beispiel dass es in der Schreckensfahrt viel runder läuft, seit Tom die Leitung übernommen hat. Trotz aller Katastrophen und Herausforderungen hat er die Aufgabe als Ghostsitter besser im Griff, als er dachte. Langweilig wird es aber auch in Zukunft sicher nicht werden. Nicht umsonst lautet das Motto der Schreckensfahrt: „Bedenke den Spaß!“